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Die Wutach gilt als einer der schönsten Flüsse in Deutschland. Bei Wanderern und Naturliebhabern ist insbesondere die Wutachschlucht bekannt, die der Fluss in die steinige Landschaft gegraben hat.

Die Wutach ist insgesamt 91 Kilometer lang. Sie besteht aus drei Abschnitten, die verschiedene Namen tragen. Die Quelle liegt unterhalb des Seebuck am Feldberg. In diesem Abschnitt nennt man sie Seebach.

Das Wasser des Seebachs stürzt in einem Wasserfall in den runden Feldsee und fließt dann in östliche Richtung zunächst durch den Titisee. Ab dem Titisee trägt der Fluss den Namen Gutach. Der Name soll entstanden sein, weil er hier noch als "gute Ach" bezeichnet werden kann, die friedlich dahinfließt.


Nach der Vereinigung mit dem Fluss Hasslach wird sie Wutach genannt, also "wütende Ach". Nun stürzt das Wasser durch mehrere Schluchten und kann bei hohem Wasserstand alles mit sich reißen, was sich ihr in den Weg stellt. Diesen Abschnitt bezeichnet man als Wutachschlucht.


Seinen Ursprung verdankt der Fluss einem riesigen Gletscher, der sich in der letzten Eiszeit östlich des heutigen Feldbergs gebildet hatte. Das Schmelzwasser des Gletschers strömte zunächst in Richtung Donau und damit also zum Schwarzen Meer.

Im Verlauf der Eiszeit, die erst vor etwa 10.000 Jahren zu Ende ging, wurde der Strom nach Südwesten abgelenkt. Die heutige Wutach mündet in den Rhein. Diesen Prozess nennt man Wutach - Ablenkung. Seitdem fließt das Wasser aus dem Einzugsgebiet der Wutach nicht mehr zum Schwarzen Meer, sondern zur Nordsee.

Da der Rhein viel tiefer liegt, entwickelte die Wutach durch das Gefälle eine große Kraft und bahnte sich schnell ihren Weg durch das Gestein. Dadurch entstanden auf einer Strecke von 30 Kilometern mehrere tiefe Schluchten, die bei Wanderern sehr beliebt sind. Hier gibt es viele seltene Pflanzen und Tiere. Außerdem sind in der Schlucht verschiedene Gesteinsschichten sichtbar, die sich hier im Lauf der Erdgeschichte abgelagert haben.

In der Wutachschlucht wachsen seltene Pflanzen wie dieses Drüsige Spinnkraut, das ursprünglich aus Indien stammt

Die Wutach hat sich tief in die Landschaft gegraben.
Dichter Bewuchs säumt die Ufer der Wutach.
Durch das Tal der Wutach führen Wanderwege und Holzbrücken überqueren den Fluss

Einige Abschnitte der Wanderwege können jedoch durchaus beschwerlich sein

Heutiger Verlauf der Flüsse östlich des Feldbergs.
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