Bild: Hamsterkiste
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Für viele Menschen in Indien gelten Rinder als heilige Tiere, die besonderen Schutz genießen und die man niemals töten darf. Man findet dort auch heute noch oft frei lebende Rinder, die sich von Abfällen ernähren und von den Menschen versorgt werden.
2 - In anderen Ländern genießen Rinder diesen besonderen Schutz nicht. Sie werden in erster Linie gehalten, weil man ihre Milch trinkt, ihr Fleisch isst und ihren Dünger nutzt. Aus ihren Fellen stellt man Leder her. Die meisten Rinder leben bei uns auf Bauernhöfen. Dort werden sie auf der Weide oder in Ställen gehalten.
3 - Ein Rind kann mehr als 600 kg schwer werden. Mit seinen Hörnern kann es sich gut wehren. In der kalten Jahreszeit wächst Rindern ein Winterfell. Sie treten nur mit zwei starken Zehen auf, die man Klauen nennt.
4 - Rinder ernähren sich ausschließlich von Pflanzen. Sie benötigen bis zu 70 kg Futter am Tag. Von Zeit zu Zeit legen sich die Rinder nieder und kauen ihre Nahrung noch einmal. Man nennt sie deshalb Wiederkäuer. Sie verfügen über 4 Mägen: Pansen, Netzmagen, Blättermagen und Labmagen.
5 - Ab dem Alter von etwa 2 Jahren können weibliche Rinder jedes Jahr 1 bis 2 Kälber bekommen. Das junge Kalb ernährt sich zunächst von der Milch der Mutter. Daher zählt man Rinder zu den Säugetieren. Nach der Geburt eines Kalbes nennt man ein Rind eine Kuh. Ein männliches Rind heißt Stier oder Bulle.
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