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Erklären, was ist, berichten, was war und junge Menschen zum richtigen Gebrauch ihres Verstandes anleiten und ermutigen - das ist gut.

1 - Im Jahr 1840, als es Deutschland als Staat noch nicht gab, regierte im Königreich Bayern der König Ludwig I. Er befahl, am Ende der Ludwigstraße einen Triumphbogen zu bauen, der dem Bayrischen Heere gewidmet sein sollte und Siegestor genannt wurde. Vorbild dieses Bauwerks war der Konstantinbogen in Rom.

2 - Das Siegestor steht noch immer am Ende der Ludwigstraße und am Beginn der Leopoldstraße. Diese beiden breiten Straßen gehören zu den prächtigsten der Stadt München.

3 - Das Tor ist 24 Meter breit und etwa 20 Meter hoch. Über dem mittleren Bogen thront die Quadriga. Sie besteht aus einer Darstellung der Bavaria, einer weiblichen Symbolgestalt für das Land Bayern, die einen Streitwagen lenkt, der von vier Löwen gezogen wird.

4 - Die Baukosten des Tores, das im Jahr 1850 eingeweiht wurde, betrugen 411.000 Gulden. Damals verdiente zum Beispiel ein Leineweber etwa 4 Gulden in der Woche. Damit konnte er eine Familie mit 5 - 6 Personen  ernähren.

5 - Im 2. Weltkrieg wurde das Tor schwer beschädigt. Bis dahin sollte es Militär und Krieg verherrlichen. Nun brachte man an der Südseite eine einfache Inschrift an: "Dem Sieg geweiht, vom Krieg zerstört, zum Frieden mahnend." Dadurch sollte aus dem Kriegsdenkmal ein Friedensmahnmal werden.

Erkundungsaufgaben:

1. Wer ließ das Siegestor erbauen? Wann wurde es eingeweiht?

2. Wem war es gewidmet?

3. Welche beiden Straßen enden beziehungsweise beginnen am Siegestor? 

4. Welche Inschrift trägt es heute?

Bilder: Hamsterkiste

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