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Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum

Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.



1 - In früheren Zeiten mussten Menschen mit einfachen Mitteln ihr Leben meistern. Besonders wichtig war das Feuer. Es gab Wärme und Licht, es bot Schutz vor wilden Tieren und mit Feuer konnte man Nahrung zubereiten. Doch die Menschen mussten lernen, das Feuer zu beherrschen. Es kann sehr nützlich sein, aber es kann auch große Schäden anrichten. Doch schon seit vielen tausend Jahren sind Menschen in der Lage, Feuer zu nutzen.

2 - Eine Methode, die seit mindestens 35 000 Jahren bekannt ist, geht so: Man sammelt Zunderschwämme, die auch heute noch häufig an Bäumen wachsen. Außerdem braucht man Markasit oder Pyrit. Das sind besondere Steine, die an vielen Stellen in der Natur zu finden sind. In der Steinzeit gelangten sie durch Händler auch dorthin, wo sie nicht vorkamen.

3 - Schließlich braucht man noch Feuersteine. Die waren für die Menschen in der Steinzeit besonders wichtig. Denn daraus stellten sie auch Pfeilspitzen oder Werkzeuge zum Schneiden und Schaben her.

4 - Von dem Zunderpilz muss man nun eine kleine Menge abreiben. Dann schlägt man den Feuerstein gegen das Markasit. Dabei entstehen Funken. Man braucht wirklich diese beiden Minerale, um Funken zu bekommen. Feuersteine gegen Feuersteine zu schlagen funktioniert nicht.

5 - Schon nach kurzer Zeit bringen die Funken das Material aus dem Zunderpilz zum Glimmen. Hier kann man es am aufsteigenden Qualm beobachten.

6 - Den glimmenden Zunder legt man dann auf leicht brennbares Material, zum Beispiel auf getrocknete Weidenkätzchen oder auf Stroh.

7 - Durch Pusten oder mit einem Blasrohr kann man die Entzündung der Flammen kräftig beschleunigen.

8 - Sobald das Stroh brennt, wird es sicher Zeit, es zu Boden zu werfen. Mit Spänen, Rinde, Zweigen und Ästen kann man das Feuer weiter in Gang halten. Man kann es zum Beipiel zu einem großen Lagerfeuer werden lassen oder Stockbrot schön knusprig backen.

Bilder: Hamsterkiste

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