Bild: Hamsterkiste
Katzen gelten als niedlich, verspielt und verschmust. Aber eigentlich sind es Raubtiere, die andere Tiere jagen und fressen. Genau deshalb wurden sie vom Menschen zu Haustieren gemacht. Katzen schützten früher die Vorräte der Menschen vor den gefräßigen Mäusen und Ratten. Heute werden sie vor allem als Gefährten gehalten, die bei einzelnen Menschen oder in Familien leben.
Die Vorfahren unsere Hauskatzen sind aus Nordafrika zu uns gekommen. Sie stammen von den Falbkatzen ab, die es dort heute noch gibt.
Katzen jagen Mäuse. Sie stellen aber auch gern Vögeln nach und rauben ihre Nester aus. Die Eckzähne der Katze wirken wie Dolche. Damit hält sie die Beute fest. Die Reißzähne zerschneiden die Nahrung. Mit den kleinen Schneidezähnen nagt sie Knochen ab.
Katzen können sehr gut hören und gut sehen, jedoch nicht gut riechen. In der Dunkelheit erweitern sich ihre Pupillen stark, so dass sie auch bei schwachem Licht sehen. Mit den langen Schnurrhaaren am Kopf können sie gut tasten.
Katzen treten sehr leise auf. Nur die Zehen und die weichen Ballen berühren den Boden. Die Krallen sind beim Gehen eingezogen.
Zweimal im Jahr bringt die Katzenmutter 4 bis 6 Junge zur Welt. Erst am neunten Tag öffnen sie ihre Augen. Katzen sind Säugetiere, da sich die Jungen von der Milch der Mütter ernähren.
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