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Im Jahr 2023 gab es in Deutschland 19 Häuser, die höher als 150 m waren. 18 davon standen in Frankfurt

Frankfurt

1 - Die Stadt Frankfurt liegt am Main. Um sie von Frankfurt an der Oder zu unterscheiden, fügt man dem Namen der Stadt meistens den Namen des Flusses hinzu, also Frankfurt/Main. Diese Stadt ist die größte Stadt in Hessen. Hier lebten am Ende des Jahres 2022 insgesamt 773.068 Einwohner. Frankfurt/Main ist damit nach Berlin, Hamburg, München und Köln die fünftgrößte Stadt in Deutschland.


2 - Frankfurt/Main entstand an einer Stelle, an der es einen seichten Durchgang durch den Main, eine Furt, gab. Im Jahr 794 lud Kaiser Karl der Große andere Anführer und Geistliche zu einer Reichsversammlung nach "Franconofurd" ein. Seine Nachfolger ließen hier eine Pfalz errichten. Sie bestand aus einer großen steinernen Halle sowie Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Pfalzen dienten dem König oder Kaiser und seinem Gefolge als Unterkunft, wenn er durch sein Reich zog. Es gab davon mehr als 100, die wichtigsten standen in Aachen, Ingelheim und Paderborn.


3 - Im Dom zu Frankfurt wurden zwischen 1438 und 1806 die Kaiser und Könige des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gewählt. So nannte man den Staatenbund, aus dem Deutschland damals bestand. Die Wahl lag in den Händen von sieben Kurfürsten, darunter die Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier. Wegen dieser Wahlen nennt man den Frankfurter Dom noch heute Kaiserdom. Er ist dem Apostel Bartholomäus geweiht.


4 - Im Jahr 2021 wurden in Frankfurt rund 43.000 Unternehmen gezählt. Die größten Arbeitgeber sind die Fraport AG, die den Flughafen betreibt, der Baukonzern Bilfinger und die DB Regio AG. Die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Hessische Landesbank unterhalten ihre Zentralen in Frankfurt, viele andere Banken sind durch Niederlassungen vertreten. Die Europäische Zentralbank in Frankfurt bestimmt über die Zinsen in den Ländern der Europäischen Gemeinschaft, in denen der Euro als Zahlungsmittel gilt. An der Börse in Frankfurt werden Aktien und andere Wertpapiere gehandelt.


5 - Das Rathaus der Stadt Frankfurt nennt man Römer. Es liegt am Römerberg, dem Mittelpunkt der Stadt. Der Name geht wahrscheinlich auf die italienischen Kaufleute zurück, die dort seit dem Mittelalter ihre Waren anboten. Heute finden hier manchmal Empfänge für erfolgreiche Fußballmannschaften statt.


6 - Die Paulskirche war einmal eine evangelische Gemeindekirche. Am 18. Mai 1848 versammelten sich hier Abgeordnete aus allen deutschen Staaten, um über eine freiheitliche Verfassung und die Bildung eines gemeinsamen Staates zu beraten. Sie verabschiedeten Grundrechte für alle deutschen Bürger. Diese Versammlung scheiterte allerdings, weil die damals herrschenden Fürsten die Beschlüsse der Nationalversammlung nicht anerkannten. Heute finden in der Paulskirche gelegentlich Veranstaltungen statt, die für ganz Deutschland bedeutend sind. Hier wird zum Beispiel jedes Jahr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.


7 - Am Ende des 2. Weltkriegs waren etwa 90 Prozent aller Gebäude in Frankfurt zerstört oder schwer beschädigt. Es dauerte lange, bis die Stadt wieder aufgebaut war. In der Altstadt wurden inzwischen zahlreiche Gebäude wieder so errichtet, wie sie einmal ausgesehen hatten. Seitdem bezeichnet man diesen Bezirk als Neue Altstadt.



Frankfurt liegt am Main

Das Rathaus der Stadt Frankfurt nennt man Römer. Es liegt auf dem Römerberg.

Der Kaiserdom St. Bartholomäus ist die größte Kirche der Stadt Frankfurt.

In dieser Kapelle im Frankfurter Dom wurden von 1438 bis 1806 die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation gewählt. 

In der Paulskirche werden heute Veranstaltungen abgehalten, die für ganz Deutschland wichtig sind. - Bilder: Hamsterkiste

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