1 - Freiburg ist die größte Stadt im Südschwarzwald. Hier leben etwa 230.000 Einwohner. Besonders bekannt ist Freiburg durch die Universität, die bereits im Jahr 1457 gegründet wurde und durch den Fußballverein FC Freiburg.
2 - Das höchste und bekannteste Gebäude der Stadt ist das Freiburger Münster mit einem Turm, der 116 Meter hoch aufragt. Der Name „Münster“ ist vom lateinischen Wort „monasteria“ abgeleitet. Das bedeutet Kloster, diese Kirche gehörte also ursprünglich zu einem Kloster. Heute ist es die Bischofskirche des Bistums Freiburg.
3 - Der Turm der Kirche wird manchmal als der "schönste Turm der Christenheit" bezeichnet. In der Kirche gibt es zahlreiche Kunstschätze, darunter ein drei Meter hohes Kreuz mit einer Christusfigur. Es gilt als das älteste Kunstwerk des Münsters, es wurde vor mehr als 800 Jahren aus Eichenholz gefertigt.
4 - Unterhalb des Glockenturms sind im Boden zwei Messingpunkte eingelassen. Der größere befindet sich unmittelbar senkrecht unterhalb der Turmspitze. Auf dem kleineren Punkt sollte ein Gegenstand am Boden ankommen, den man direkt von der Spitze des Turmes fallen ließe. Während des Fallens würde sich die Erde nämlich weiter drehen, so dass der Gegenstand genau 1,84 cm neben dem größeren Punkt auftreffen würde.
5 - Außer dem Münster gibt es weitere alte Gebäude in der Innenstadt, zum Beispiel das Historische Kaufhaus, drei Stadttore, das Alte Rathaus, das Colombischlössle sowie die Kirche St. Martin. In Freiburg muss man gut zu Fuß sein, denn innerhalb der Stadtgrenzen besteht ein Höhenunterschied von mehr als 1000 Metern. Es geht also ständig bergauf und bergab.
6 - Eine Besonderheit der Stadt Freiburg sind die "Bächle". Diese schmalen künstlichen Wasserläufe durchziehen die Altstadt. Früher versorgten sie Menschen und Tiere mit Wasser, das aus Quellen und dem nahen Fluss Dreisam herangeführt wurde. Diese Bächle dienten auch zur Bewässerung der vor der Stadt gelegenen Gärten und Felder.
7 - Der Berg Schauinsland liegt ungefähr 10 Kilometer von der Stadtmitte entfernt und wird deshalb auch als Hausberg der Stadt bezeichnet. Mit der längsten Gondelbahn Deutschlands kann man vom Tal bis auf den Gipfel fahren. Die Strecke ist 3,6 Kilometer lang und überwindet 746 Höhenmeter.
8 - Der Berg ist 1284 Meter hoch und bei gutem Wetter kann man ganz weit über die Rheinebene bis nach Frankreich hinein schauen. Im Schauinsland wurde bis 1956 Bergbau betrieben. Es wurden Blei, Zink und Silber abgebaut. Heute gibt es hier ein Museumsbergwerk, das über die Geschichte des Bergbaus informiert.
Vom Schauinsland kann man bis nach Frankreich hinein blicken. - Bilder: Hamsterkiste
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