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Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.

Video: Hamsterkiste

Das Kalb und seine Mutter

Das kleine Kalb in dem Video heißt Luki. Es grast mit seiner Mutter auf einer Weide. Luki ist erst einige Wochen alt, es ist noch viel kleiner als die Kuh. Manchmal bewegt es sich noch auf etwas wackeligen Beinen. Sein Fell ist weich und schwarzweiß gefleckt. Es blickt mit großen, dunklen Augen neugierig in die Welt. Seine kleine, feuchte Schnauze schnuppert ständig nach neuen Gerüchen. Wenn es läuft, wippt der kurze Schwanz hin und her. Am liebsten trinkt es am Euter der Mutter, denn von Gras allein könnte es noch nicht leben.


Kühe und Kälber bezeichnet man als Rinder. Ein Rind kann mehr als 600 kg schwer werden. Mit seinen Hörnern kann es sich gut wehren. In der kalten Jahreszeit wächst Rindern ein Winterfell. Sie treten nur mit 2 starken Zehen auf, die man Klauen nennt.


Ab dem Alter von etwa 2 Jahren können weibliche Rinder jedes Jahr 1 bis 2 Kälber bekommen. Weil Kälber sich zunächst von der Milch der Mütter ernähren, zählt man Rinder zu den Säugetieren. Nach der Geburt eines Kalbes nennt man ein weibliches Rind eine Kuh. Ein männliches Rind heißt Stier oder Bulle.


Nach der Geburt bildet sich im Euter der Kuh die Milch. Milch besteht zwar vor allem aus Wasser, sie enthält aber auch wertvolle Nährstoffe. Eine Kuh gibt täglich ungefähr 20 bis 40 Liter Milch und das etwa 10 Monate lang. Die meisten Kühe liefern pro Jahr zwischen 4000 und 7000 Liter Milch, einige sogar mehr als 10.000 Liter. Weil Landwirte die Milch der Kühe verkaufen, leben nur wenige Kälber so wie Luki. Die meisten dürfen nie am Euter ihrer Mütter saugen. Sie bekommen schon nach wenigen Tagen künstlich hergestellte Milch zu trinken.


Für viele Menschen in Indien gelten Rinder als heilige Tiere, die besonderen Schutz genießen und die man niemals töten darf. Man findet dort noch oft frei lebende Rinder, die sich von Abfällen ernähren und von den Menschen versorgt werden.


In anderen Ländern genießen Rinder diesen besonderen Schutz nicht. Sie werden in erster Linie gehalten, weil man ihre Milch trinkt, ihr Fleisch isst und ihren Dünger nutzt. Aus ihren Fellen stellt man Leder her.



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