Der Sperber ist an der Oberseite dunkelbraun. Die Unterseite erscheint weißlich mit braunen Querstreifen. Ein Sperber kann leicht mit dem Habicht verwechselt werden, ist aber wesentlich kleiner. Die Männchen werden etwa 28 cm lang, die Weibchen 38 cm.
Sperber leben in Wäldern mit viel Gebüsch und Lichtungen. Sie jagen Vögel. Das kleinere Männchen schlägt Tiere bis zur Größe der Amsel, das größere und kräftigere Weibchen wagt sich auch an Wildtauben heran.
Im April bauen Sperber ihr Nest, das Horst genannt wird, gewöhnlich in der Krone von Nadelbäumen. Der Sperber brütet immer wieder im selben Revier. Es kommt auch vor, dass das alte Nest aus dem Vorjahr wieder hergestellt wird.
Das Weibchen legt meistens 5 Eier in das Nest. Sie werden etwa 34 Tage lang bebrütet. Die Sperbermutter wird während der Brutzeit und in den ersten Wochen nach dem Schlüpfen der Jungen vom Männchen mit Nahrung versorgt. Auch das Futter für die Jungtiere wird zunächst vom Vater herbei geschafft.
Sperber, die in Nordeuropa leben, verbringen den Winter in südlicheren Gegenden. In Mitteleuropa bleiben die Sperber meistens ganzjährig in ihrem Revier.
- Bild: gemeinfrei
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