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Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum

Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.



Dieser Feiertag findet immer am 40. Tag der Osterzeit statt, die mit dem Ostersonntag beginnt. Er fällt also immer auf einen Donnerstag. Seit 1934 ist Christi Himmelfahrt in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Auch in Österreich und in der Schweiz und in mehreren europäischen Ländern ist es ein staatlicher Feiertag, an dem die meisten Geschäfte und Fabriken geschlossen sind.

Der Tag erinnert an ein Ereignis, das nach der Bibel 40 Tage nach der Auferstehung Jesu Christi von den Toten stattgefunden haben soll. Der Evangelist Lukas berichtet von der letzten Begegnung Jesu mit seinen Jüngern: "Er führte sie aber hinaus bis nach Betanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten zurück nach Jerusalem mit großer Freude."  In der Apostelgeschichte heißt es: "Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken."

Christen glauben, dass Jesus als Sohn Gottes seitdem "zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters" sitzt. Am Ende der Welt werde er wiederkommen und über die Lebenden und Toten richten.

In manchen Gegenden finden in den Tagen vor Christi Himmelfahrt Prozessionen statt, in denen um eine gute Ernte gebetet wird. Dies sind alte Traditionen, die sich teilweise seit Jahrhunderten gehalten haben. Doch schon seit dem Mittelalter endeten die Prozessionen oft mit Gelagen, bei denen viel Alkohol im Spiel war.

Heute hat das Fest Christi Himmelfahrt für viele seine christliche Bedeutung verloren. Schon im 19. Jahrhundert gab es an diesem Tag "Herrenpartien" oder "Schinkentouren". Nach der Einführung eines Muttertages in den USA kurz vor Beginn des 1. Weltkrieges kam wenig später ein "Vatertag" in Mode, der auch heute bei uns noch häufig so genannt wird.

In einigen Gegenden wird er auch als "Herrentag" oder "Männertag" bezeichnet. Vatertag wird in manchen Ländern auch am 19. März gefeiert. Man nennt ihn dann "Josefstag", zur Erinnerung an Josef, den Mann der Gottesmutter Maria.

Da der Feiertag Christi Himmelfahrt meistens im Mai liegt, ist es schon recht warm und die Natur zeigt ihre schönen Farben. Manche Männer fahren dann mit Kutschen umher oder wandern in guter Stimmung mit Bollerwagen durch die Gegend, es wird gegrillt und (manchmal) viel Alkohol getrunken.

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