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Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum

Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.

1 - Bis zum Jahr 1807 wurden Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte auf dem heutigen Marienplatz gehandelt. Doch dieser Platz war schließlich nicht mehr groß genug. Da beschloss der damalige König, der den Namen Max I. Joseph trug, den Marktplatz zu erweitern. Im Lauf der nächsten Jahrzehnte wurde diese Erweiterung zum eigentlichen Marktplatz in der Altstadt von München. Der Name "Viktualienmarkt" geht auf das lateinische Wort "vicus" zurück, mit dem die Römer alle Arten von Lebensmitteln bezeichneten.

2 - Zuerst mussten die Händler jeden Tag einen neuen Standplatz mieten. Doch bereits 1870 wurden feste Marktstände eingerichtet, die jeweils einem Händler gehörten. Der Platz umfasst inzwischen eine Fläche von 22.000 Quadratmetern.

3 - Heute werden hier täglich außer an Sonn- und Feiertagen allerlei Waren angeboten. Der Markt ist in 7 Abteilungen gegliedert: Es gibt unter anderem Händler für Obst, Gemüse, Wild, Käse, Kartoffeln, Fisch, Geflügel und Kunsthandwerk, Bäckereien und Metzger, das Café Nymphenburg, eine Suppenküche und einen Biergarten mit etwa 1000 Plätzen. Hier wird das Bier aus Münchner Brauereien ausgeschenkt, die sich im Betrieb des Biergartens abwechseln.

4 - Der Marktplatz wird im Norden durch den "Alten Peter" und im Süden durch die Schrannenhalle begrenzt. In dieser Halle wurde ursprünglich Getreide gehandelt, heute kann man darin Feinkostartikel kaufen.

Erkundungsaufgaben:

1. Was wird auf dem Viktualienmarkt gehandelt? 

2. Woher kommt der Name?

3. Wie groß ist der Platz? 

Bild: Hamsterkiste 

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