Satzglieder

Jeder Satz besteht aus mehreren Bestandteilen, den Satzgliedern.  Jeder Bestandteil hat eine gewisse Aufgabe und Bedeutung. Ein Satz muss immer aus einem Subjekt mit Prädikat bestehen.

Das Subjekt

Ein Subjekt in einem Satz gibt an, wer oder was etwas tut, oder was geschieht. Man findet das Subjekt, indem man die Frage "wer oder was?" stellt. Das Subjekt steht immer im Nominativ (1. Fall) und kann aus einem einzelnen Nomen oder einer ganzen Wortgruppe bestehen. Es kann auch nur ein Fürwort sein.

Beispiel: Onkel Fritz sitzt singend in der Badewanne. Wer sitzt in der Badewanne? Onkel Fritz.

Prädikat

Ein Prädikat beschreibt, was jemand tut oder was geschieht. Jeder vollständige Satz muss ein Prädikat enthalten.

Beispiel: Onkel Fritz sitzt singend in der Badewanne. Was tut Onkel Fritz? Sitzen.

Objekt

Ein Objekt ergänzt das Prädikat in einem Satz.  Es enthält zusätzliche Informationen über eine Person oder eine Sache. Es kann aus einem Nomen, einer Wortgruppe mit Nomen oder einem Pronomen bestehen. Es gibt vier Arten von Objekten im Deutschen: das Akkusativobjekt (wen oder was?), das Dativobjekt (wem?), das Genitivobjekt (wessen?) und das Präpositionalobjekt. 

Beispiel: Onkel Fritz sitzt singend in der Badewanne. In wem sitzt Onkel Fritz? In der Badewanne.

Adverbiale Bestimmung

Eine adverbiale Bestimmung beschreibt die Umstände eines Geschehens genauer. Sie beantwortet typische Fragen wie „Wo?“ (Ort), „Wann?“ (Zeit), „Wie?“ (Art und Weise) oder „Warum?“ (Grund). Adverbiale können aus einem einzelnen Wort oder einer Wortgruppe bestehen.

Beispiel: Onkel Fritz sitzt singend in der Badewanne. Wie sitzt er in der Badewanne? Singend.