Bild: Hamsterkiste
1 - Kohlenstoffdioxid ist ein Gas, das in unserer Luft enthalten ist. Dieses Gas wird oft einfach als Kohlendioxid oder als CO2 bezeichnet. Die Luft, die uns umgibt, besteht zu 78,08% aus Stickstoff und zu 20,95% aus Sauerstoff. Andere darin enthaltene Gase sind zum Beispiel Argon mit einem Anteil von 0,93% und Kohlenstoffdioxid mit einem Anteil von nur 0,04%.
2 - Kohlenstoffdioxid wird auch zu CO2 abgekürzt. Das ist in der Chemie üblich und bedeutet, dass das Gas entsteht, wenn sich ein Kohlenstoffatom (C) und zwei Sauerstoffatome (O2) verbinden. Man kann dieses Gas nicht riechen und nicht sehen.
3 - CO2 entsteht zum Beispiel, wenn wir atmen. Wir atmen nämlich mit der Luft Sauerstoff ein. Im Körper hilft der Sauerstoff mit, Nahrungsbestandteile zu verbrennen. Bei diesem Prozess entsteht CO2, das beim Ausatmen an die Luft in unserer Umgebung abgegeben wird. Pro Stunde produzieren wir etwa 15 – 20 Liter Kohlenstoffdioxid. Wenn viele Menschen in einem Raum sind, zum Beispiel in einem Klassenraum, dann sollte man von Zeit zu Zeit die Fenster öffnen, um die "schlechte" Luft wieder durch "saubere" zu ersetzen.
4 - CO2 entsteht aber auch, wenn Holz, Gas, Kohle oder Öl verbrannt werden. Darin ist nämlich ganz viel CO2 gespeichert. Dafür sind wiederum die Pflanzen verantwortlich, vor allem die Bäume. Die entnehmen aus der Luft nämlich das Kohlenstoffdioxid und wandeln es in Kohlenstoff und Sauerstoff um. Den Kohlenstoff speichern sie als Holz in Stämmen und Ästen und den Sauerstoff geben sie wieder ab. Ohne diesen Sauerstoff wiederum könnten wir Menschen nicht leben.
5 - Wenn wir Holz verbrennen, wird nur so viel CO2 frei, wie der Baum gespeichert hat, das er während seines Wachstums aus der Luft entnommen hat. Aber Öl, Gas, Braunkohle und Kohle sind vor vielen Millionen Jahren unter anderem aus abgestorbenen Bäumen entstanden. Wir nennen sie deshalb auch fossile Brennstoffe. Beim Verbrennen wird also zusätzlich CO2 frei und so steigert sich der Anteil des CO2 in der Luft.
6 - Das CO2 wird auch als Treibhausgas bezeichnet. Es wirkt nämlich in der Lufthülle, die die Erde umgibt, wie ein Deckel. Es lässt die Sonnenstrahlen durch, aber die Wärme, die diese Sonnenstrahlen auf der Erde produzieren, hält es fest. Auch andere Gase wie Methan und Ozon tun dies. Wenn es diese Gase nicht gäbe, wäre es so kalt auf der Erde, dass Menschen hier gar nicht leben könnten.
7 - Wir Menschen haben in den letzten 200 Jahren viel Braunkohle, Kohle, Gas und Öl verbrannt und wir tun das noch immer. Deshalb ist der Anteil des CO2 gestiegen und der Treibhauseffekt hat sich verstärkt. Die Folge: Es wurde wärmer auf der Erde. Im Durchschnitt nur um etwas mehr als 1 Grad Celsius.
8 - Aber dadurch gibt es mehr heiße Tage im Sommer, weniger Frost im Winter, die Gletscher und das Eis in der Arktis und Antarktis tauen ab, es gibt längere Zeiten ohne Niederschlag, aber auch mehr Starkregen und Überschwemmungen und der Meeresspiegel steigt. Und wenn wir so weiter machen, wird das alles noch zunehmen.
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