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Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum

Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.

Bild: Hamsterkiste

Ratten



1 - Auf der Erde gibt es 65 verschiedene Arten von Ratten. Bei uns kommen vor allem zwei Arten vor: Hausratten und Wanderratten. Die Hausratten bevorzugen hoch gelegene Räume, zum Beispiel Dachböden. Sie sind inzwischen selten geworden. Wanderratten leben gern im Untergrund, in Gängen unter der Erde oder in Abwasserkanälen. Wanderratten gibt es häufig, vor allem dort, wo sie viel Nahrungsabfälle des Menschen finden. Auch in Ställen von Tieren, in Kellern, Tiergärten, Parkanlagen, Schlachthöfen, auf Müllkippen oder Getreidespeichern können Ratten leben.


2 - Die Wanderratte ist etwas größer als die Hausratte. Sie kann eine Körperlänge von 20 bis 27 cm erreichen, während die Hausratte etwa 16 bis 22 cm lang wird. Der Schwanz der Ratten wird bis zu 32 cm lang. Ratten werden etwa 250 Gramm schwer, sie können aber auch ein Gewicht von bis zu 500 Gramm erreichen. Das Fell der Ratten ist grau, graubraun oder braun gefärbt.


3 - Ratten sind Allesfresser. Sie bevorzugen pflanzliche Nahrung, sie fressen jedoch auch Aas und töten in seltenen Fällen junge Enten oder Hühnerküken. Wanderratten suchen oft Plätze auf, an denen Nahrungsreste zu finden sind. Dazu gehören zum Beispiel unverschlossene Mülleimer oder Nahrungsreste, die wir Menschen einfach wegwerfen. Die Kanalisation ist ein Schlaraffenland für die Wanderratte: Sie ernährt sich von dem, was wir durch die Toiletten spülen. Durch Abwasserrohre können Ratten in Keller oder Wohnräume gelangen.


4 - Eine erwachsene weibliche Ratte kann bis zu sechsmal im Jahr durchschnittlich jeweils 8 Junge zur Welt bringen, also etwa 50 junge Ratten insgesamt. Die Jungen sind nach 2 Monaten geschlechtsreif und können sich selber fortpflanzen. Wild lebende Wanderratten werden meistens nicht älter als 1 Jahr, höchstens jedoch 3 Jahre alt. 


5 - Wanderratten sind scheu. Man wird sie selten sehen, denn sie sind meistens im Dunkeln aktiv. Ratten bewegen sich oft entlang von Mauern und Wänden. Bei Gefahr fliehen sie. Wenn sie jedoch in die Enge getrieben werden, können sie beißen und bis zu 1,5 m hoch springen. Wanderratten können schwimmen und ausgezeichnet klettern..


6 - Ratten können über 100 Krankheiten auf Menschen übertragen und Seuchen unter Nutztieren verbreiten. Im Mittelalter waren Ratten oft an der Ausbreitung der Pest beteiligt, da sie den Rattenfloh verbreiteten. Vom Rattenfloh sprang der Erreger der Pest, das Bakterium Yersinia pestis, auf den Menschen über. Die Erkrankung verlief für sehr viele Menschen tödlich.


7 - Ratten werden von Hunden und Katzen gejagt und getötet. Auch Marder, Wiesel und Iltisse sowie Greifvögel wie Bussarde und Eulen stellen ihnen nach. Für Menschen ist es wichtig, alles, was Ratten als Nahrung dienen könnte, unter Verschluss zu halten. Falls man einen Befall von Ratten feststellt, sollte man umgehend Kontakt zu einem Rattenbekämpfer aufnehmen, der sich mit der Abwehr und der Vernichtung von Ratten auskennt.


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