Der Graureiher wird etwa 90 cm lang. Sein Oberteil, die Flügel und der Schwanz sind hellgrau. Wenn er fliegt, zieht er seinen Hals ein. Daher kann man ihn gut von Störchen und Kranichen unterscheiden, denn diese fliegen mit gestrecktem Hals.
Graureiher werden auch Fischreiher genannt. Sie kommen in der Nähe von Gewässern vor. Sie ernähren sich von Fischen, Fröschen, Wasserinsekten, Schnecken, großen Insekten und kleinen Säugetieren. Der Reiher steht oft unbeweglich an einem Fluss, der Hals ist eingezogen. Plötzlich stößt der Vogel zu und greift seine Beute mit dem Schnabel.
Reiher brüten meistens in Kolonien. Ihre Nester bauen sie in große Baumkronen. Die 3 bis 5 Eier in den Nestern werden 25 bis 26 Tage lang bebrütet. Männchen und Weibchen teilen sich die Brutarbeit. Die Jungen bleiben sehr lange im Nest. Erst nach 8 Wochen gehen sie selbst auf Futtersuche.
Einige Graureiher ziehen im Winter nach Süden, andere bleiben hier. Sie benötigen allerdings offene Gewässer, um auch im Winter zu überleben. Bei strengem Frost kommen viele Reiher um. - Bild: Hamsterkiste
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