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Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.

Das Weiße Haus in Washington ist Amtssitz des Präsidenten der USA - Bild: Carl M. Highsmith (gemeinfrei)


1 - Die USA bestehen seit dem Jahr 1776. Bis dahin gehörten einige Gebiete im Nordosten Nordamerikas als Kolonien zu Großbritannien. Viele weiße Menschen aus Europa wanderten damals nach Amerika aus. Sie verdrängten die Ureinwohner. Da die Auswanderer irgendwann nicht länger Untertanen des britischen Königs sein wollten, gründeten sie einen eigenen Staat. Sie nannten ihn "United States of Amerika". Das bedeutet "Vereinigte Staaten von Amerika" und wird USA abgekürzt.


2 - Ursprünglich gehörten zu diesen USA 13 Einzelstaaten: Virginia, New Hampshire, Rhode Island, Massachusetts, Maryland, Connecticut, North Carolina, South Carolina, Delaware, New Yersey, New York, Pennsylvania und Georgia. Man kann sie mit den Bundesländern in Deutschland und in Österreich vergleichen. Als die weiße Bevölkerung immer weiter nach Süden und nach Westen vordrang, gründete sie neue Staaten, zum Beispiel Florida, Texas, Oklahoma, New Mexiko, Nevada und Kalifornien. Heute gehören 50 einzelne Staaten zum Bundesstaat USA.


3 - Die Hauptstadt der USA ist Washington. Diese Stadt hat etwa 670.000 Einwohner. Andere Städte sind sehr viel größer: New York (8,5 Mio), Los Angeles (3,9 Mio), Chicago ( 2,7 Mio.), Houston (2,1 Mio), Philadelphia (1,5 Mio) und Phoenix (1,4 Mio). Die Vereinigten Staaten sind der drittgrößte Staat der Erde. Ihre Fläche umfasst 9,83 Millionen Quadratkilometern, nur Russland und Kanada sind größer. Die USA haben etwa 328,2 Millionen Einwohner, also etwa viermal so viel wie Deutschland. Nur in China und Indien leben noch mehr Menschen.


4 - In diesen großen Land zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean gibt es viele, sehr unterschiedliche Landschaften und Klimazonen. Im Osten finden wir eher Mittelgebirge, in der Mitte vor allem flaches Land und im Westen die Rocky Mountains, deren höchste Gipfel mehr als 4000 Meter aufragen. Im Sommer kann es fast überall sehr heiß werden, im Winter herrschen östlich der Rocky Mountains manchmal Schneestürme. Immer wieder werden die Küsten von schweren Wirbelstürmen heimgesucht und im Landesinneren können Tornados Verwüstungen anrichten. Das "Death Valley" in Kalifornien gehört zu den trockensten und heißesten Orten der Erde.


5 - Bei den weiten Entfernungen innerhalb der USA spielen Autos und Flugzeuge eine große Rolle. Es gibt den Flugzeugbauer Boing, die Autofabriken General Motors und Ford und den Elektrokonzern General Electric. In den letzten Jahren sind die Firmen Google, Apple, Microsoft, Amazon und Facebook zu den wichtigsten und wertvollsten Unternehmen der Erde geworden. 


6 - In den USA leben Menschen zusammen, die aus aller Welt ins Land gekommen sind. Die indigene Bevölkerung, die einst das ganze Land besiedelte, lebt heute teilweise in Reservaten. Der meiste Besitz liegt in den Händen der Nachfahren weißer Siedler, die aus Europa eingewandert sind. Sie holten schwarze Sklaven aus Afrika ins Land, die auf ihren Plantagen arbeiteten. Obwohl die Sklaverei schon seit langem abgeschafft ist, sind Menschen mit dunkler Hautfarbe in den USA oft noch benachteiligt. In den vergangenen Jahrzehnten wanderten auch viele Menschen aus Mittel- und Südamerika sowie aus Asien in die USA ein.


7 - Das Land wird von Washington aus regiert. Gesetze für das Land beschließt der Kongress. Er besteht einerseits aus dem Repräsentantenhaus, dem 435 Abgeordnete angehören, die für jeweils zwei Jahre gewählt werden. Außerdem bestimmt der Senat bei der Gesetzgebung mit. Ihm gehören 100 Frauen und Männer an, die jeweils für sechs Jahre gewählt sind. Jeder Bundesstaat stellt dabei zwei Senatoren.


8 - Der wichtigste Politiker jedoch ist der Präsident. Bisher kamen nur Männer in dieses Amt. Alle vier Jahre wird ein Präsident oder eine Präsidentin gewählt, die einmal wiedergewählt werden können. Der Präsident kann verhindern, dass Gesetze in Kraft treten, die der Kongress beschlossen hat. Er ist Chef aller Ministerinnen und Minister, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte und er vertritt das Land gegenüber anderen Ländern. 


9 - Die Wahl eines neuen Präsidenten entscheidet sich in der Regel zwischen den beiden Kandidaten, die von der Partei der Republikaner und der Partei der Demokraten vorgeschlagen werden. Sie müssen sich in Vorwahlen gegen andere Frauen und Männer durchsetzen, die auch gern Präsidentin oder Präsident werden möchten.


10 - Am 3. November 2020 gaben die Wählerinnen und Wähler in allen Bundesstaaten ihre Stimmen ab. Sie wählten jedoch nicht den Präsidenten direkt, sondern ihre Stimmen entschieden über die Anzahl der Wahlmänner, die dann endgültig über den Präsidenten abstimmten. Jeder Bundesstaat verfügt über eine festgelegte Anzahl von Wahlmännern. 


11 - Nach der Auszählung aller Stimmen entfielen auf Joe Biden 306 Wahlmännerstimmen, auf Donald Trump 236. Damit war Joe Biden zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt. Obwohl Biden deutlich mehr Stimmen erhielt, behauptete Donald Trump, eigentlich habe er gewonnen.


12 - Der neu gewählte Präsident wurde am 20. Januar 2021 in das Amt eingeführt. Als seine Stellvertreterin amtiert Vizepräsidentin Kamala Harris.

Das Häusermeer in New York, der größten Stadt der USA

Straßenszene in Chicago

Die alte Straße Route 66 führt von Chicago bis nach Los Angeles

Der Mississippi ist einer der längsten Flüsse der Erde

Straße in den Great Plains, den weiten Ebenen im Mittleren Westen

Rinderzucht wird im Mittleren Westen industriell betrieben

Siedlung des Stammes der Acoma im Acoma Pueblo in New Mexiko

Der Grand Canyon mit dem Colorado River, der eine tiefe Schlucht in das Land gegraben hat

Atemberaubende Farben im Monument Valley in Arizona

In den USA gibt es viel Reichtum und Luxus, aber nur für wenige

Autoverkehr in Los Angeles

Präsident Joe Biden (PD)
Vizepräsidentin Kamala Harris (PD)

Bilder: Hamsterkiste (11), gemeinfrei (3)

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