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Erklären, was ist, beschreiben, was war, und Kinder zum

Gebrauch ihres eigenen Verstandes anleiten - das ist gut.

Abbildung: gemeinfrei

Amerika

1 - Amerika besteht aus zwei Kontinenten, Nordamerika und Südamerika. Manchmal spricht man von einem Doppelkontinent. Die Verbindung zwischen beiden nennt man auch Zentralamerika oder Mittelamerika. Alle zusammen umfassen eine Fläche von 42.549.000 Quadratkilometern. Zu Amerika gehören 35 Staaten, in denen etwas mehr als 1 Milliarde Menschen leben.


2 - Die größten Staaten in Nordamerika sind Kanada und die Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die größten Staaten Süd- und Mittelamerikas sind Brasilien, Mexiko, Kolumbien und Argentinien.


3 - Die meisten Wissenschaftler nehmen heute an, dass während der letzten Eiszeit oder gegen Ende der Eiszeit die ersten Menschen aus Ostasien nach Amerika kamen. Das geschah also vor mindestens 11.500 Jahren und höchstens vor 35.000 Jahren. Sie sind vermutlich über die Beringstraße im Norden gezogen, die in der Eiszeit noch nicht von Wasser bedeckt war. Diese ersten Menschen waren Jäger und Sammler. Es wird auch nicht ausgeschlossen, dass Menschen schon vor sehr langer Zeit über den Pazifik nach Amerika gelangten.


4 - Im Jahr 1492 überquerte der Seefahrer Christof Kolumbus den Atlantischen Ozean und erreichte Inseln in der Karibik. Ihm war nicht bewusst, dass er zu einem für Europäer bis dahin unbekannten Kontinent gelangt war, sondern er glaubte, einen Seeweg nach Indien gefunden zu haben. Vermutlich hatten bereits etwa 500 Jahre vorher Wikinger den Norden Amerikas erreicht.


5 - Nach den Entdeckungsfahrten des Kolumbus machten sich zahlreiche europäische Seefahrer auf den Weg. Sie traten der einheimischen Bevölkerung oft mit grausamer Gewalt gegenüber. Sie raubten Gold und Silber, machten die Menschen gewaltsam zu Christen und nahmen sich das Land. Sie zerstörten die Reiche der Azteken und der Inkas. Sie schleppten auch bisher unbekannte Krankheiten und den Alkohol ein.


6 - Nachdem weiße Menschen aus Europa Nordamerika besiedelt und sich dabei oft großen Grundbesitz angeeignet hatten, brachte man Menschen aus Afrika als Sklaven auf die Plantagen, die zum Beispiel Tabak oder Baumwolle anbauen mussten. Erst im Dezember 1865 wurde die Sklaverei in den USA abgeschafft. Die Bevölkerung hat sich im Norden und im Süden Amerikas inzwischen stark vermischt. Aber noch immer befinden sich die Reichtümer Amerikas überwiegend in den Händen der Weißen.


7 - Die meisten Menschen Amerikas sind heute Christen. Im Norden sind vorwiegend evangelische Kirchen verbreitet, in Südamerika leben mehrheitlich Katholiken. In den USA und Kanada spricht man heute Englisch, in Brasilien Portugiesisch und in den übrigen Ländern Spanisch.



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