Die Feldlerche ist ein eher unscheinbarer Vogel. Sie ist an der Oberseite braungrau und an der Brust dunkel gestreift. Die Federn auf dem Kopf können eine kleine Haube bilden. Die Feldlerche wird etwa 18 cm lang.
Die Vögel fallen vor allem durch ihre Singflüge auf. Etwa 2 bis 6 Minuten lang steigen sie in die Höhe und singen dabei unentwegt. Aus einer Höhe von ungefähr 100 m lassen sie sich anschließend im Sturzflug fallen. Knapp über dem Boden breiten sie die Flügel und den Schwanz aus, um elegant zu landen.
Die Feldlerchen lieben weite, offene Landschaften und leben häufig in Gegenden mit spärlichen Pflanzenbewuchs. Sie ernähren sich von Insekten, Würmern, Samen und Pflanzenteilen.
Ein Elternpaar baut ein Nest in Mulden auf dem Erdboden. Ende April legt das Weibchen bis zu 7 Eier hinein. Nach 11 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie werden von beiden Eltern versorgt. Wenn diese das Nest bedroht fühlen, veranstalten sie in einiger Entfernung einen Rüttelflug dicht über dem Boden. Schon nach ungefähr 10 Tagen verlassen die Jungen das Nest, sie können aber frühestens ab dem 15. Lebenstag fliegen.
Unter guten Bedingungen brütet die Feldlerche dann ab Mitte Juli ein zweites Mal. Sie bleibt auch im Winter bei uns, ist also ein Standvogel.
- Bild: Daniel Pettersson / CC BY-SA 2.5
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