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Nilgänse

Nilgänse leben eigentlich vor allem in Afrika südlich der Sahara. Doch in den letzten Jahren haben sie sich auch in Westeuropa verbreitet. Dort wurden sie lange nur in Parks gehalten. Doch dann sind einige Tiere entkommen und ihre Nachkommen leben nunmehr in freier Wildbahn. Sie schätzen die Nähe von Gewässern.


Von anderen Gänsen unterscheiden sich die Nilgänse durch ihre verhältnismäßig hohen Beine sowie durch den dunklen Augenfleck. Ihr Gefieder ist unregelmäßig bunt. Männliche und weibliche Tiere gleichen sich, die Männchen sind etwas größer. Die Schnäbel sind blassrot bis tiefrot.


Nilgänse bauen ihre Nester im Röhricht und gelegentlich auch zwischen Felsgestein oder in Baumhöhlen. In Afrika errichten sie ihre Nester manchmal in einer Höhe von 20 Metern über dem Erdboden.

Die Eier sind weiß und sie glänzen schwach. Die Brutdauer beträgt 30 Tage. Beide Eltern kümmern sich um die Versorgung der jungen Gänse. Mit etwa neun bis zehn Wochen sind diese ausgewachsen und können fliegen.
- Bild: Hamsterkiste

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