Der Haussperling wird auch Spatz genannt. Das Männchen hat einen braunen Rücken, eine graue Kappe, weißliche Wangen und eine schwarze Kehle. Die Weibchen haben ein graubraunes Gefieder. Der Haussperling wird etwa 15 cm lang.
Er liebt die Nähe zum Menschen, da er dort am meisten Futter findet. Er lebt zwar hauptsächlich von Samen und Insekten, aber Getreidekörner und junge Gemüsepflanzen vertilgt er besonders gern.
Sein Nest ist häufig unordentlich und grob aus Stroh und Gräsern erstellt. Es wird mit Federn ausgekleidet. Am Bau des Nestes beteiligen sich Männchen und Weibchen. Oft findet man es in den Ritzen von Gebäuden oder unter Dachziegeln.
Das Weibchen legt etwa 5 - 6 bläulich grüne Eier hinein, die mit dichten braunen Flecken versehen sind. Spatzen brüten drei- bis viermal im Jahr. Das Gelege wird hauptsächlich vom Weibchen ausgebrütet, nur ab und zu wird es vom Männchen abgelöst.
Die Brutzeit beträgt 12 bis 14 Tage. Die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert, teilweise aus dem Kropf. Sie verlassen mit 14 Tagen das Nest. Anschließend werden sie aber noch bis zum Alter von 24 Tagen von den Eltern betreut.
Haussperlinge sind Standvögel, sie leben auch im Winter bei uns. Um sie anzulocken, braucht man eine Wassertränke, Futter und etwas Geduld. Dann dauert es manchmal gar nicht lange, bis eine Spatzenfamilie vorbei kommt.
- Bild: Hamsterkiste
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