1 - Am Abend raschelt es im Garten. Ein Igel ist unterwegs. Am Tag hat er geschlafen. Nun ist er ausgeruht, aber sehr hungrig. Die Oberseite seines Körpers ist von etwa 6000 bis 8000 Stacheln bedeckt. Sie sind sehr spitz. Bei Gefahr rollt er sich einfach zusammen. Dann ist er durch die Stacheln gut geschützt.
2 - Ein Igel kann gut riechen und gut hören. Sehen kann er allerdings nicht sehr gut. Ein Igel kann auch Laute und Schreie ausstoßen. Leider kann er sein Fell nicht gut sauber halten. Deshalb wird er oft von Flöhen und Zecken geplagt.
3 - Igel suchen im Gras und in den Hecken nach Nahrung. Gräser, Obst oder Gemüse rühren sie kaum an. Sie ernähren sich nämlich nicht von Pflanzen, sondern vorwiegend von anderen Tieren. Sie warten stets bis zur Dämmerung. Erst dann gehen sie auf die Suche nach Nahrung. Igel fressen gern Regenwürmer und Käfer. Auch Ohrwürmer Schnecken und Insekten mögen sie gern.
4 - Im August oder September bekommt die Igelmutter 4 bis 7 Junge. Erst sind ihre Augen und Ohren geschlossen und sie haben zunächst nur 100 Stacheln. Es werden aber schnell mehr. Junge Igel müssen schon nach 6 Wochen für sich selbst sorgen. Damit sie den nächsten Winter gut überstehen, müssen sie sogar sehr viel Futter finden und sich eine Speckschicht zulegen.
5 - Igel leben gern in der Nähe von Menschen. In Gärten und Parks finden sie Hecken und Gebüsch, wo sie nach Nahrung suchen. Sie schlafen gern unter einem Haufen aus Laub oder Holz. Wenn man einen Igel im Garten haben möchte, sollte man ihm also einen Laub- oder Holzhaufen einrichten.
6 - Im Oktober oder November verkriechen sich die Igel. Anschließend fallen sie in einen Winterschlaf. Erst im März oder April wachen sie wieder auf. Etwa 4 Monate lang sind sie nicht zu sehen. Am Ende des Winterschlafs haben sie ungefähr 3000 Stunden geschlafen. Sie leben in dieser Zeit von einem Fettpolster, das sie sich im Herbst zugelegt haben.
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