In Europa kennen wir 30 bis 40 Weidenarten. Sie kommen als Bäume und als Sträucher vor. Zu den am meisten verbreiteten Arten gehören die Salweide, die man auch Palmweide nennt, und die Trauerweide. Die Zweige der Korbweide eignen sich zum Flechten von Körben. Weiden wachsen auf feuchten Böden.
Die Blüten der Weiden bezeichnet man auch als "Weidenkätzchen". Männliche und weibliche Blüten wachsen getrennt auf verschiedenen Sträuchern. Weiden blühen von März bis April.
Die Blüten enthalten viel Nektar, der von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen gern aufgenommen wird. Diese Insekten streifen dabei den Blütenstaub ab. Die Pollen tragen sie dann von einer Blüte zur anderen und sorgen so für die Vermehrung der Weiden.
In manchen katholischen Kirchen werden am Palmsonntag, dem Sonntag vor Ostern, Zweige der Weiden gesegnet und Prozessionen veranstaltet. Dies erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem.
Bild: Hamsterkiste
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